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CNG/LNG UND H2-GAS IN BAYERN

In Bayern ist die CNG-Tankstellendichte besonders hoch. Die Tankstellenbetreiber hier haben bereits früh erkannt, welches Zukunftspotenzial in den Kraftstoffen CNG und LNG steckt. Und künftig auch in Wasserstoff, also H2-Gas

Um die Erdgasmobilität im Süden zu fördern, gründeten bereits 2003 die Bayerngas AG und der ADAC Südbayern e.V. die Initiative „Bayern gibt Gas!“ – derzeit sind rund ein Dutzend Unternehmen dabei. Mit dem Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und H2-Mobilität können nun weitere hinzukommen.

Die Kampagne „Bayern gibt Gas!“, ein Zusammenschluss von Kraftfahrzeugherstellern, CNG-Tankstellenbetreibern und bayerischen Energieversorgern, hat sich zum Ziel gesetzt, Fahrzeuge mit CNG- und LNG-Antrieb als klimaschonende, wirtschaftliche und zukunftsweisende Alternative populärer zu machen, damit die Zahl umweltschonender CNG- und LNG-Fahrzeuge auf Bayerns Straßen weiter zunimmt. Die Kampagne dient der aktiven Imagebildung und Steigerung der Bekanntheit sowie der Förderung der regionalen Vermarktung von CNG und LNG aus Biomethan, Erdgas und Methan aus Ökostrom, sowie H2 als Kraftstoff in Bayern.

Damit Sie sich in ganz Europa zurecht finden, gibt es mittlerweile eine EU-weit einheitliche Kraftstoffkennzeichnung.

Zur Info: Grundsätzlich werden alle CNG-, LNG- und H2-Tankstellen in Bayern angezeigt. Über den blauen Plus-Button (+) rechts können Sie zwischen CNG-, LNG- und H2-Tankstellen wählen. Klicken auf die Raute öffnet ein Fenster mit Informationen zur Station. Die Bedeutung der Farbsymbole: Grün: Frei/öffentliche Tankstation Blau: halböffentlich, Orange: Nur mit Tankkarte! Rot: Tanken derzeit nicht möglich!
Weitere Informationen zu Tankstellen  finden Sie auf gibgas.de

Die Träger und Marktpartner der Kampagne „Bayern gibt Gas!“

Rund ein Dutzend Unternehmen der Energiewirtschaft und Partner machen sich in Bayern besonders für CNG/LNG und H2 stark und unterstützen die neue Kampagne: „Bayern gibt Gas!“

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MIT CNG/LNG UND H2 SCHON HEUTE IN DIE ZUKUNFT STARTEN. DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK:

CNG, LNG und H2 – KRAFTSTOFFE MIT EINGEBAUTER ZUKUNFT

CNG, die Abkürzung fürs englische „Compressed Natural Gas“, bezeichnet in Europa gasförmige Kraftstoffe, die auf Methan basieren. Der bekannteste davon ist Erdgas – doch an vielen Tankstellen wird es bereits von Biomethan, synthetischem Erdgas, E-Gas, Windgas oder auch Biogas aus Stroh ersetzt. Der Anteil erneuerbarer Energie beträgt bei CNG derzeit deutschlandweit rund 60 % – an vielen Tankstellen in Bayern wird bereits 100 % Biomethan verkauft. CNG und regenerative Energien sind eine echte Zukunftsstory – ohne technische Einschränkungen und ohne Tank-Teller-Problematik: denn für CNG stehen genügend regenerativer Strom und abfallstämmige Biomasse zur Verfügung.

LNG, die Abkürzung fürs englische „Liquefied Natural Gas“, besteht aus dem gleichen Grundstoff Methan, wird aber anders aufbereitet. Durch Tiefkühlung verringert sich das Volumen gegenüber CNG erheblich, so dass die mitgeführte Energiemenge in den hochisolierten Spezialtanks um ein Vielfaches steigt. Das macht LNG zum idealen Kraftstoff im Schwerlastverkehr beispielsweise für LKWs, schwere Zugmaschinen oder auch Schiffe. Sowohl bei Leistung als auch Reichweite gibt es praktisch keinen Unterschied mehr zu vergleichbaren Dieselfahrzeugen. Dafür aber zahlreiche Vorteile bei der Einsatzfähigkeit.

H2, die Abkürzung für Wasserstoffgas, wird hierzulande noch überwiegend durch Dampfreformierung aus Erdgas gewonnen. Beim grünen, also klimaneutralen Wasserstoff, wird mittels Strom aus Windkraft und Sonne durch Elektrolyseure in Power-to-Gas-Anlagen Wasser in H2 und Sauerstoff aufgespalten. Je nach Herstellungsweg ist dem Wasserstoff eine bestimmte Farbe zugeordnet:
Grün = ausschließlich aus erneuerbaren Energien, Grau = aus fossilen Brennstoffen mit CO2-Freisetzung, Blau = grauer Wasserstoff mit CO2-Abscheidung, Türkis* = blauer Wasserstoff mit erneuerbarer Prozessenergie

Saubere Lösung. Alle Fahrzeuge, die mit den methanbasierten Kraftstoffen CNG/LNG fahren, weisen um ca. 25 % geringere CO2-Emissionen als zum Beispiel Benziner auf – bereits mit klassischen Erdgas. Kommen Biomethan und Co. zum Einsatz, sinken die Emissionen dieses Klimagases dann bilanziell um rund 90 %. Dadurch schneiden die Fahrzeuge übrigens genauso gut ab wie ein Elektroauto, das mit Ökostrom aufgeladen wird.

Bei den Umwelteigenschaften punktet das Erdgasauto (CNG) ganz klar – besonders wenn es mit Biomethan fährt.
Anders als bei modernen Benzinern und Dieseln hat das Erdgasauto mit Feinstaub und Stickoxiden keine Probleme – diese Schadstoffe entstehen erst gar nicht in den Mengen, die mit aufwändigen Reinigungssystemen wieder unschädlich gemacht werden müssen. Daher droht CNG-/LNG-Fahrzeugen auch kein Fahrverbot. Viele Städte sehen sie – auch aus Kostengründen – sogar als ÖPNV-Lösung bei schlechter Luft an.

Da CNG-Fahrzeuge den Weg zur nachhaltigen Mobilität ermöglichen und heute schon von Vorteil sind, wird der Kraftstoff steuerlich gefördert. Die Steuerminderung für CNG ist heute schon bis 2026 gesetzlich festgeschrieben. Hier hat die CNG-Mobilität übrigens auch einen wesentlichen Pluspunkt gegenüber Autogas/LPG – denn eine effiziente regenerative Erzeugung gibt es nur für CNG.

Günstiger geht’s Autofahren nicht…

Schon mal beobachtet, dass Fahrer von CNG-Autos beim Tanken häufig lächeln? Das liegt nicht nur an den sauberen Händen, die sie beim Tanken behalten. Sondern auch am Preis. Denn im Vergleich mit den klassischen flüssigen Kraftstoffen hat CNG die Nase vorn. Und da die Neufahrzeuge mit CNG-Antrieb kaum oder nicht mehr als ein Diesel kosten, spart man oft vom ersten Kilometer an.

…besser Transportieren auch nicht.

Ganz aktuell wurden im Kleintransporter-Bereich die Gewichtsbeschränkungen für alternativ angetriebene Fahrzeuge angepasst. So dürfen jetzt mit dem Führerschein B erdgasbetriebene Kleintransporter bis zu 4,25 Tonnen Gesamtgewicht gefahren werden (sonst nur bis 3,5 Tonnen). Das Mehrgewicht muss durch den Antrieb bzw. die Tanktechnologie bedingt sein, die Nutzlast darf dabei nicht erhöht werden. Damit werden Nachteile gegenüber leichteren Dieselfahrzeugen in diesem wichtigen Segment ausgeglichen und die Marktbedingungen für umwelt- und klimaschonende Fahrzeuge im Verteilerverkehr deutlich verbessert. Im Gegensatz zum bereits etablierten Kraftstoff CNG befinden sich der LNG- und H2-Markt –auch angeschoben von EU-Richtlinien – gerade im Aufbau. Daher werden hier nicht nur der Kraftstoff, sondern auch die Fahrzeuge, in der Regel schwere Zugmaschinen und LKW im Güterverkehr, zusätzlich durch besondere Programme gefördert. Unterschieden wird dabei nach Antriebsart CNG oder LNG. Die Zuschüsse für Anschaffung oder Kauf per Miete/Leasing solcher Fahrzeuge betragen 12.000 Euro je LNG- und 8.000 Euro je CNG-Fahrzeug. Beide sind sind außerdem bis 2021 gänzlich von der Autobahnmaut befreit, danach fallen nur Teilgebühren an. Für H2-Nutzfahrzeuge wie Busse und LKW gelten folgende Fördermaßnahmen und -zuschüsse.

Neu: Broschüre Gas-Mobilität für den Fuhrpark: Darstellung der Vorteile von CNG für einen Einsatz im Gewerbe, hier geht es zum Download:Link.

Der Preis an der Tankstelle zeigt’s nicht sofort, da CNG in Kilogramm abgerechnet wird – im eigenen Portemonnaie merkt man den Kostenvorteil von CNG aber schnell.

CNG: Die Tankstelle ist immer in Reichweite

Mit rund 900 Tankstellen ist die Infrastruktur für CNG-Fahrzeuge in Deutschland ordentlich ausgebaut. Auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkauf pendelt man eh an „seiner“ Tankstelle vorbei. Und wenn’s mal quer durch die Republik geht, erst recht kein Problem: Dann helfen Tankstellen-Apps fürs Smartphone und Online-Routenplaner. Vorm Liegenbleiben muss man keine Angst haben, denn alle Erdgasfahrzeuge haben eine Benzinreserve an Bord – bei manchen reicht die sogar für mehrere hundert Kilometer.

LNG-Tankstellen – das Netzwerk wächst

Da LNG nicht aus dem Erdgasnetz gespeist wird, sind/werden Tankstellen strategisch an zentralen Stellen z.B. Industriegebieten sowie für den Fernverkehr direkt an Autobahnen platziert. Die EU-Empfehlung für den Infrastrukturausbau liegt hier bei Abständen von ca. 150 km. Aufgrund der hohen Reichweiten und kurzen Betankungszeiten mit LNG eine praktikable Lösung, die je nach Marktentwicklung auch ausbaufähig bleibt.

H2-Tankstellen – Netzaufbau gestartet

Gemäß der Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung wird auch der Ausbau des Tankstellennetzes für H2-Fahrzeuge vorangetrieben. 19 H2-Gas-Tankstellen gibt es derzeit in Bayern (Stand 03.03.21), der Kraftstoff wird dort tiefkalt per LKW angeliefert und in der Regel unterirdisch gelagert. Insbesondere für den Transportsektor, also Busse und LKW, aber auch Schiffe ist der Einsatz des sauberen und klimaneutralen Kraftstoffs eine zukunftsorientierte Option. Das aktuelle H2-Tankstellennetz in Bayern finden Sie hier. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat eine umfassende Initiative gestartet.

Kraftstoffkosten (PKW) auf 100 km*

Der Preis an der Tankstelle zeigt’s nicht sofort, da CNG in Kilogramm abgerechnet wird – im eigenen Portemonnaie merkt man den Kostenvorteil von CNG aber schnell.

CNG 5,00 €
Diesel 8,25 €
Benzin 9,42 €
* Je nach Fahrweise, Verbrauch nach WLTP kombiniert; Angaben auf Basis eines Fahrzeuges der unteren Mittelklasse (Gangschaltung). Mit BioCNG 1,283 €/kg, Diesel 1,833 €/l., Benzin 1,745 €/l. Basis WLTP-Verbrauchangaben (kombiniert) VW Golf Life DSG. Quellen: VW, Stat. Bundesamt, ADAC gibgas. Stand: 01.02.2023.
Alle Angaben ohne Gewähr.

CNG/LNG-FAHRZEUGE – SIE HABEN DIE WAHL

Aus der Erprobungsphase sind CNG-Fahrzeuge schon lange heraus. Heute gibt es eine wachsende Modellpalette von Autos, denen man den alternativen Antrieb weder ansieht noch ihn beim Fahren bemerkt – außer bei der Tankrechnung. Vom kleinen Stadtauto bis zum sportlichen Coupe reicht die Bandbreite. Und praktische Fahrzeuge für Familie und Hobby sind ebenso dabei wie kostengünstige Transporter für Gewerbe und Handwerk. Allen gemeinsam: Innen schlägt das Öko-Herz und außen glänzen sie mit automobilen Emotionen oder uneingeschränktem Nutzwert.
Fahrzeuge mit LNG-Antrieb finden Sie in den Rubriken Busse und LKWs. Das kleine weiße Feld im Fahrzeugbild gibt Auskunft über die verfügbaren Antriebsalternativen mit CNG oder LNG.
In der Übersicht der verfügbaren CNG-/LNG-Serienfahrzeuge sehen Sie, ob auch ihr Wunschmodell dabei ist. Klicken Sie sich durch…

Schauen Sie auch unter gibgas.de bei den angekündigten Neuheiten nach Ihrem zukünftigen Favoriten.

Für den automobilen Alltag, alles was dazugehört und noch kommt: CNG-Fahrzeuge sind einfach Allrounder, die jeder Situation, Umgebung und Jahreszeit gewachsen sind. Daher passen sie auch zu allen, denen die Umwelt am Herzen liegt und die Kosten wichtig sind – ob Single, Familienmensch, Pendler oder Vielfahrer.

H2-Fahrzeuge im PKW-Sektor sind in Deutschland noch relativ selten. So gibt es neben Versuchsfahrzeugen nur wenige Serienmodelle, die mittlerweile meist per Leasing zu erwerben sind. Einen Überblick über das bisherige und aktuelle Fahrzeugangebot finden Sie unter h2.live

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Für den automobilen Alltag, alles was dazugehört und noch kommt: CNG-Fahrzeuge sind einfach Allrounder, die jeder Situation, Umgebung und Jahreszeit gewachsen sind. Daher passen sie auch zu allen, denen die Umwelt am Herzen liegt und die Kosten wichtig sind – ob Single, Familienmensch, Pendler oder Vielfahrer.

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Bereit für jeden Einsatzzweck und jede Herausforderung: Pizza-Lieferservice oder Kurierdienst, Handwerk oder Transportunternehmen – in den umweltschonenden Nutzfahrzeugen mit CNG-Antrieb finden Sie immer den richtigen Partner für Ihre individuellen Bedürfnisse. Zuverlässig, sicher und kostenbewusst.

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Die hier in der Auswahl aufgeführten CNG-Fahrzeuge sind speziell für den Anwendungsbereich in Kommunen, Städten und Gemeinden geeignet. Diese werden von verschiedenen Herstellern als Serienfahrzeuge angeboten.

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Die Alternative im modernen ÖPNV. Zahlreiche Städte haben bereits umgesattelt und fahren bestens damit – erst recht, wenn Biomethan ins Spiel kommt. Die saubere Antriebsart kommt nicht nur bei den Fahrgästen, sondern im gesamten städtischen Umfeld gut an. Uneingeschränkte Mobilität, die auch ins Finanzkonzept passt.

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Kraftvoll in die Zukunft, sauber ans Ziel: Auch mit „schwerem Gerät“ lassen sich dank CNG- und LNG-Antrieb kommunale Aufgaben oder liefertechnische Herausforderungen jederzeit entspannt meistern. Maßgeschneiderte Transportlösungen und ein Leistungsportfolio, das keine Wünsche offenlässt – ob Entsorgungsfahrzeug, LKW oder Zugmaschine.

Safety first – mit CNG und LNG auf der sicheren Seite

CNG, Frau mit Kind im Auto

Bei Methankraftstoffen wird Sicherheit schon von Natur aus großgeschrieben: Zum einen ist Methan ist leichter als Luft und kann sich bei Leckagen von alleine verflüchtigen. Ein zündfähiges Luft-/Gasgemisch entsteht dadurch kaum.
Zum anderen sind die verbauten Gaskomponenten in Fahrzeugen sehr stabil und mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen versehen. CNG-Tankbehälter werden einem Prüfdruck von 600 bar unterzogen – deutlich mehr als der maximale Betriebsdruck, der bei 200 bar liegt. Auch Korrosionsschutz und Unterbringung bei Stahltanks wurde verbessert. Zudem wird die gesamte Anlage regelmäßig im Intervall der HU geprüft.

Crashtests serienmäßiger CNG-Fahrzeuge beweisen, dass von der Gasanlage keine zusätzliche Gefahr bei einem Unfall ausgeht. Gerät ein Auto in Brand, sorgen hitze- und druckgeregelte Sicherheitsventile dafür, dass das Gas kontrolliert ausströmt und keine Explosionsgefahr besteht. Nach entsprechenden Tests zeigte sich die Feuerwehr sehr zufrieden, dass im Nahbereich weder Personen noch andere Fahrzeuge gefährdet wurden. Und der TÜV Süddeutschland bestätigt: „Fahren mit CNG/Erdgas ist genauso sicher wie mit Benzin oder Diesel, die Brand- oder Explosionsgefahr ist sogar geringer.“

Auch bei der deutlich jüngeren LNG-Technik gibt es vergleichbare Sicherheitsstandards – ob bei Anlagenkomponenten, der aufprallgeschützten Unterbringung der Spezialtanks oder bei der Befüllung mit tiefkaltem LNG: hier sind z.B. eine vorherige Einweisung und Schutzhandschuhe Pflicht.

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